Wissenswertes über die Kältetechnik
TeilenUnter dem Begriff Kälte versteht man, ein im direkten Vergleich zum Umfeld, niedrigeres Temperaturniveau. Diese spezielle Technik befasst sich also ausschließlich damit, verschiedene Objekte effektiv zu kühlen. Bei einem solchen Verfahren muss die vorhandene Wärmeenergie immer an der zu kühlenden Stelle abgeführt werden. Dieser Vorgang ist möglich, indem die Wärme zuerst am Verdampfer aufgenommen wird und anschließend am sogenannten Verflüssiger wieder abgegeben wird. Bei diesem Verfahren fallen dann mitunter sehr große Mengen an Abwärme an. Bei einem effizienten Energiemanagementsystem, wie zum Beispiel bei WPS GmbH Kälte-, Klima- & Lüftungstechnik, wird diese Abwärme dann natürlich effektiv weiter genutzt.
Das sind die Hauptkomponenten in der Kältetechnik:
a) Der Verdichter:
Diese nehmen im Kältekreislauf den antreibenden Teil ein. Verdichter sind also quasi Arbeitsmaschinen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das Fluid auf ein viel höheres Druckniveau zu bringen und es zu fördern. Man unterscheidet in der Kältetechnik die Verdichter in ihrer Ausführung und in ihrer Bauart voneinander. Es gibt Kolben-, Schrauben- und Scrollverdichter und diese sind entweder hermetisch, halbhermetisch oder offen.
b) Der Verdampfer:
Diese sind sehr wichtige Komponenten des Kühlsystems bzw. der gesamten Kältetechnik, da an ihnen der eigentliche Kühlvorgang stattfindet. In dem Verdampfer wird nämlich während des sogenannten Kaltdampfprozesses durchgehend die Wärmeenergie aufgenommen. Besonders praktisch ist dabei auch die Tatsache, dass die jeweilige Verdampfungstemperatur eines beliebigen Kältemittels immer an die individuellen Umstände angepasst werden kann. Dazu muss man einfach nur, je nach Bedarf, den Druck am Drosselorgan ändern. Bei diesem Prozess lässt ein spezielles Gebläse die Luft in Raumtemperatur dann durch den Verdampfer strömen. Währenddessen findet die Wärmeabgabe an das Kältemittel über den Wärmetauscher statt. Zum Abschluss wird dann die gekühlte Luft wieder hinausgeblasen.
c) Der Verflüssiger:
In dieser Komponente wird der gesamte vorher stattgefundene Prozess nun einfach wieder umgedreht. Das jetzt noch gasförmige Fluid wird in einem Verdichter stets so hoch verdichtet, dass das Fluid dadurch dann am Verflüssiger kondensiert und dadurch die Wärmeenergie dann wieder abgibt. Die Kondensation ist übrigens durch die durchströmende kalte Luft möglich.
d) Die Expansionsventile:
Auch Sie spielen eine sehr wichtige Rolle, da an ihnen durch die Drosselung der Druck des anströmenden Fluids herabgesetzt wird. Gleichzeitig wird an den Ventilen auch die Verdampfung mittels Volumenzunahme eingeleitet. Unter dem Begriff Drosselung versteht man in diesem Fall übrigens eine sogenannte lokale Verjüngung des Strömungsquerschnitts.
Informationen über das Kühlverfahren:
Beim Kühlverfahren unterscheidet man zwischen der direkten und der indirekten Kühlung. Bei der direkten Kühlung findet der Wärmetransport immer direkt über das Kältemittel und vom Verdampfer zum Verflüssiger hin statt. Bei der indirekten Kühlung wird zu dem Kältemittelnetz immer noch ein zweiter Kreislauf dazu geschaltet. In diesem Fall arbeitet das jeweilige Kältemittel immer lokal.