Klima und Lüftungstechnik - Der Schlüssel zur Aufenthaltsqualität
TeilenDie Klima und Lüftungstechnik wird oft auch nur als Klimatechnik bezeichnet. Sie ist ein Teilgebiet der Versorgungstechnik. Die Aufgabe der Klimatechnik ist, die Lufttemperatur, Luftqualität und die Luftfeuchte in einem Raum zu regeln, sodass die gewünschten Werte erzielt werden.
Die verwendeten Geräte werden meist als Klimaanlagen bezeichnet. Eine Klimaanlage ist dafür da, die verschiedenen Einflüsse, die zur Abweichung von den gewünschten Werten beitragen, auszugleichen. Zu diesen Einflüssen zählen Einflüsse von innen, wie zum Beispiel verschiedene Wärmequellen, also Personen, Maschinen oder manchmal auch Beleuchtungstechnik. Äußere Einflüsse müssen auch ausgeglichen werden, zu diesen zählen Sonneneinstrahlung und Transmissionswärmeverluste oder Transmissionswärmegewinne.
Der Ausgleich erfolgt, indem man die Luft zirkulieren lässt und durch das System die Luft kühlt, also die Temperatur senkt oder die Luft wärmt, also die Temperatur steigen lässt. Außerdem lässt sich über das System der Klimaanlage die Luftfeuchtigkeit regulieren, wenn das erwünscht ist. Sollte die Luft zu trocken sein, wird Feuchtigkeit zugeführt, wenn die Luft zu feucht ist, dann entfeuchtet man die Luft. Die eingesetzten Medien, also Luft und Wasser werden bei der Klima und Lüftungstechnik hin und her transportiert, um den gewünschten Effekt zu erreichen.
Der Sinn der Klimatechnik ist, die Aufenthaltsqualität in den verschiedensten Bereichen wie beispielsweise Bürogebäuden und Wohngebäuden, Fertigungsstätten, Fabriken, Lagerhäusern, Pflanzengewächshäusern, Autos oder in der Prozesstechnik zu regulieren beziehungsweise zu steigern. Die Aufenthaltsqualität wird auch als Behaglichkeit bezeichnet und gibt an wie wohl sich die Benutzer oder Besucher eines Raumes fühlen. Je höher die Aufenthaltsqualität also, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschen in einem Raum sich in ihm wohlfühlen.
Als Beispiel wollen wir uns nun die optimalen Werte in Büroräumen anschauen. Für sie gelten die folgenden Werte. Die Temperatur eines Büroraumes liegt zwischen 19 und 26 °C. Zwischen diesen beiden Werten liegt die Aufenthaltsqualität des Raumes am höchsten. Bei der Luftfeuchtigkeit sind die beiden Rahmenwerte 30 und 70 % Luftfeuchtigkeit. Der Wert sollte zwischen den beiden Rahmenwerten liegen. Je weiter der Wert in der Mitte ist, desto höher ist die Aufenthaltsqualität. Ein weiterer Faktor ist die Luftbewegung innerhalb eines Raumes. Optimaler Weise ist ein Raum Zug frei, also windstill. Dieser Zustand ist nahezu unmöglich zu erreichen, jedoch kann man ihn ja anpeilen. In den sogenannten Komfortbereichen, wie Besprechungsräume und Büros sollte die Raumluftgeschwindigkeit 0,2 m/s nicht übersteigen, ansonsten sinkt die Aufenthaltsqualität. In Räumlichkeiten, die nicht als Komfortbereichen gelten (z. B. Flure usw.), gibt es nochmal andere Bestimmungen, da man sich in diesen Räumlichkeiten normalerweise nicht so lange aufhält.
Ausgefeilte und qualitative Klima und Lüftungstechnik von zum Beispiel der GKS Klima-Service GmbH & Co. KG erfordert gute Geräte und viel Planung. Dafür muss oft tief in die Tasche gegriffen werde, da Experten meist viel Geld verlangen.